Am vorletzten Juni-Wochenende haben wir den astronomischen Wendepunkt im Jahr gehabt,
den längsten Tag des Jahres.
Passend dazu gab es in Oldendorf am Donnerstagabend einen gigantischen Regenbogen mit mehreren kleineren Bögen darunter. Bei einem solchen
Wetterphänomen kann man wirklich nur demütig staunen…
Und auch über die 46 Liter Regen am Freitagabend – innerhalb von wenigen Stunden – lässt sich nur noch staunen…
Im biologisch-dynamischen Verständnis ist an Johanni der Zeitpunkt, an dem die
Lebenskräfte am stärksten im ganzen Erdumkreis verteilt sind, das Aufstreben und
Auseinanderstreben dieser Kräfte zum Stillstand kommt und sich ab dann umdreht.
Die Kräftewirkung ist auf die Erde gerichtet, gelangen in den Erdboden, werden dort
dichter und dichter, bis zur Wintersonnenwende der Höhepunkt erreicht ist und der Zyklus von Neuem beginnt. Ein Einatmen und Ausatmen im weltweiten Ausmaß.
Gefeiert haben wir Johanni mit einem schönen Lagerfeuer und gegrillten Forellen. Neben dem obligatorischen „Über das Feuer springen“ haben wir uns auch darüber unterhalten, wie die erste Hälfte des Jahres 2024 für jeden gewesen ist und was wir uns von der zweiten Hälfte des Jahres erhoffen. Dinge, die uns im Weg stehen wurden auf Zettel geschrieben und feuerlich ins lodernde Licht geworfen. Und in der zweiten Runde auch Wünsche und Vorsätze für die zweite Jahreshälfte mit dem Rauch verteilt.
Wir freuen uns, wenn du nächstes Jahr auch am Johanni-Abend dabei bist.